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Wochenlehrgang «Anlagenbuchhaltung»
Montags – Freitag 5 Tage Unterrichtsvermittlung (8:30 Uhr bis ca.
17:00 Uhr)
Samstags Unterrichtsvermittlung (8:30 Uhr bis ca. 11:00 Uhr)
Samstags danach 2 Std. Auffrischung und Wiederholung + 120 Minuten
Prüfung (Lernzielkontrolle)
- Beschreibung
- Anlagenbuchhalter/innen sind gefragte Spezialisten in vielen
Unternehmen. Sie besetzen wertvolle Schlüsselpositionen im
Rechnungswesen und sind ein Experte für die langfristig
eingesetzten Wirtschaftsgüter des Betriebs. Dazu gehören
immaterielle Wirtschaftsgüter wie Rechte und Lizenzen,
Sachanlagen wie Grundstücke, Gebäude und Außenanlagen sowie
technische Anlagen und Maschinen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung, aber auch Finanzanlagen in Form von
Wertpapieren oder Beteiligungen an anderen Unternehmen.
Anlagenbuchhalter/innen bringen sich bereits in der
Planungsphase zusammen mit dem Controlling und den Anforderern
der Investitionen beratend ein. Später dokumentieren sie im
Rahmen der Abschlüsse die Wertveränderungen des Anlagevermögens
durch Abschreibungen und Zuschreibungen. Hierbei hat der
Anlagenbuchhalter nicht nur das nationale Recht nach Handels-
und Steuerbilanz zu kennen, sondern auch die internationale
Rechnungslegung.
Das Themengebiet des Anlagenbuchhalters umfasst aber auch
Mieterein- und umbauten, Miet- und Leasingverträge sowie die
Beantragung von Investitionszulagen und –Zuschüssen. Das
praxisorientierte Schulungskonzept ist auf die beruflichen
Anforderungen des Anlagenbuchhalters optimal ausgerichtet. Es
bietet Debitoren- und Kreditorenbuchhaltern, Sachbearbeitern im
Rechnungswesen und Controlling und Bilanzbuchhaltern eine
umfangreiche Einarbeitung in diese umfangreiche Thematik.
- 1. Tag:
- Begrüßung/Vorstellung der Teilnehmer und des Referenten sowie
des Lehrgangsprogramms
Gesetze, Richtlinien, Durchführungsverordnungen,
BMF-/BMJ-Schreiben, Finanzgerichtsurteile
- Grundlagen der Anlagenbuchhaltung
- Begrifflichkeiten
- Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung
- Abgrenzungsmerkmale
- Materielle / immaterielle Wirtschaftsgüter
- Gebäude / Betriebsvorrichtungen
- Herstellungskosten / Erhaltungsaufwand
- Abnutzbares / nicht abnutzbares Anlagevermögen
- Selbständig nutzbare / Nicht selbständig nutzbare
Wirtschaftsgüter
- 2. Tag:
- Zugangsbearbeitung
- Tag der Anschaffung oder Herstellung
- Anschaffungs- und Herstellungskosten aus Sicht des HGB,
EStG
- Nachträgliche Anschaffungs- und Herstellungskosten
- An-, Ein- und Umbauten, Aufstockungen bei Gebäuden
- Selbstständige / nichtselbstständige WG
- Differenzierung der unterschiedlichen
Anschaffungsvorgänge über Bestellung, Internet, Download,
Reisekosten etc.
- Absetzung für Abnutzung
- Lineare und degressive AfA mit Übergangsregelung,
AfA-Beginn
- Das GWG-Wahlrecht seit dem 01.01.2018
- Neue Nutzungsdauer für bestimmte digitale
Wirtschaftsgüter sowie Betriebs- und Anwendersoftware
- Die Gebäudeabschreibung- Tücken, Fehlerquellen und
Neuerungen
- kalkulatorische Abschreibungen und Zinsen
- Übungsaufgaben
- Die Inventur im Anlagevermögen
- Notwendigkeit der Inventur im Anlagevermögen
- Erstellung eines Anlageninventurhandbuches
- Optimierung der Inventur mit Hilfe eines Barcodesystems
- Sind Pauschalanlagenabgänge zulässig und sinnvoll?
- 3. Tag:
- Anlagenabgänge mit Gewinnen und Verlusten
- Fristgerechte Ausführung von Anlagenabgängen
- Anlagenabgang mit Gewinn nach HB/SB und Verlust nach
IFRS
- Abgleich von Haupt- und Nebenbuch bzgl. Anlagenabgängen
- Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Anlagevermögen
- Abbruchkosten / Entfernungsverpflichtung
- Altlastensanierung / Umweltmaßnahmen
- Bilanzierung von Werkzeugzuschüssen
- Behandlung von Mieterein- und Umbauten
- Checkliste zum Jahresabschluss im Anlagevermögen
- Der Anlagenspiegel / Das Anlagengitter
- Von der Anlagenkartei zum Anlagengitter
- Aufbau eines Anlagengitters nach dem BilRiLiG und dem
BilRUG
- Wie sind die Spalten und Zeilen des Anlagengitters zu
füllen?
- Übungsaufgaben
- Was prüft der Wirtschaftsprüfer?
- Was prüft der Betriebsprüfer?
- 4. Tag:
- Tipps zur Bilanzierung von Hard- und Software
- Zubehör und Erweiterungen des IT-Equipments
- Begriffsdefinition Software – was bedeutet ERP-Software?
- Rechtliche Grundlagen und Neuerungen nach HGB, StR und
IFRS
- Bewertungsansätze nach den rechtlichen Neuerungen
- Vorschläge und Auswertungen für alle Bewertungsbereiche
- Trivialsoftware
- Auswirkungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes auf das
Anlagevermögen
- Selbst geschaffene immaterielle Wirtschaftsgüter
- Bilanzierung von Forschungs- und Entwicklungskosten
- 5. Tag:
- Allgemeiner Überblick über die IFRS in Deutschland
- Sachanlagen nach IAS 16, 36, 40 und IFRS 5
- Anschaffungskosten
- Herstellungskosten nach Handels- und Steuerrecht und
IFRS
- Rückbauverpflichtung, Fremdkapitalzinsen
- Komponentenansatz, Generalüberholungen, Großinspektionen
- Investment Property nach IAS 40
- Discontinued Operations (assets held for sale) nach IFRS
5
- Abschreibungen im IFRS im Vergleich zum lokalen Recht
- Nutzungsdauer
- GWG-Abschreibung nach IFRS
- Außerplanmäßige Abschreibungen
- Impairmenttest nach IAS 36
- Zuschreibungen
- Immaterielle Vermögenswerte nach IAS 38, IAS 36 und IFRS 3
- Aktivierungsverbote nach HGB und Steuerrecht
- Aktivierung von Entwicklungskosten nach IAS
- Erstellung einer konzerninternen Leitlinie zur
Aktivierung von Forschungs- und Entwicklungskosten
- Aktivierung von ERP-Software – praktische
Anwendungsbeispiele
- Aktivierung von Implementierungskosten
- Impairmenttest nach IAS 36
- Leasing im Handelsrecht, Steuerrecht und nach IFRS 16
- Überblick Leasing nach Handels- und Steuerrecht
- Die verschiedenen Erscheinungsformen des Leasing
- Leasing und wirtschaftliches Eigentum
- Mietkaufverträge
- Begriff des Finanzierungs-Leasing in Sinne des BMF
Schreiben (Steuerrecht)
- Spezial-Leasing
- Sale-and-lease-back-Leasing
- Bilanzielle Behandlung des Leasingvertrages
- Leasing bei der Umsatzsteuer
- Übungsaufgaben
- Leasing nach IFRS 16 ab 01.01.2019
- Samstags:
- Wiederholung der wichtigsten Fakten
- Fragen der Teilnehmer
- Prüfung - Lernzielkontrolle(ggfs. zum Anlagenbuchhalter(-in)
IHK in Zusammenarbeit mit der HKBiS Hamburg oder IBA Magdeburg