In der Bilanzierung prägen Gesetze, Richtlinien, Schreiben des BMF und BMJ sowie Urteile der Finanzgerichte die tägliche Arbeit. Es gilt jedoch, diese Vorschriften in die teils unternehmensindividuellen Gegebenheiten einzubauen. Dazu entwickeln die Unternehmen eigene Bilanzierungsrichtlinien und im Anlagevermögen beispielsweise Aktivierungsleitlinen. Das Seminar zeigt auf, wie Sie solche Leitlinien, Handbücher, Prozessbeschreibungen, aber auch Kontrollvorgaben am Beispiel der Anlagenbuchhaltung "compliant" erstellen sollten.
Im Einzelnen wird behandelt:
Bilanzierungsrichtlinien (Accounting Rules) für Konzerne, Großunternehmen und KMUs
Aufbau und Inhalt von Bilanzierungsrichtlinien
Erstellung unternehmensindividueller Vorschriften in Abstimmung mit den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
Aktivierungsleitlinien im Anlagevermögen
Bsp. einer Leitlinie zur Aktivierung von Entwicklungskosten nach HGB (BilMoG) und IFRS
Inventurhandbuch für das Anlagevermögen
Erstellung einer Identifizierungsvorschrift (z. B. Barcode-Identifizierung) für Anlagengüter
Aufbau und Erstellung eines Inventurhandbuches für das Anlagevermögen
Prozessdokumentation und -überwachung
Aufbau und Erstellung von Prozessbeschreibungen anhand von Grafiken, Ablaufdiagrammen, Aktivitätenlisten, Visio-Charts, Kennzahlenanalyse (KPIs), Business Case und Stärken- und Schwächen-Analysen)